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Die Vision

In der Innenstadt, zentral in der Fußgängerzone der Stadt Riedlingen ist ein Raum angemietet: das Come In. Hier finden vielfältige und niederschwellige Angebote statt, die sich in erster Linie, aber nicht ausschließlich an junge Erwachsene in Riedlingen und Umgebung richten. Kirche hat hier mitten im Sozialraum der Menschen, außerhalb eines sakralen Gebäudes ihren Platz und wird erlebbar – und ist gleichzeitig durch den Träger, den Verein „Religion und mehr e.V.“ eingebettet in ein ökumenisches und interreligiöses Netzwerk, das auf Augenhöhe das Gespräch über Glaube und Religion ermöglicht.

Das Ziel des Vereins ist dasselbe wie das der Projektstelle wirdwas.fyi: Es geht nicht um Missionierung, sondern darum, im Sozialraum der Menschen präsent zu sein und ein sinnhaftes Angebot für ihr Leben zu machen. Die Frohe Botschaft von Religion wird praktisch erlebbar: durch soziale Projekte, kollegiales Arbeiten, wertschätzende Diskussionen und gemeinsames Essen und Trinken.

Im Mittelpunkt steht der Laden selbst, der offen ist für Menschen und ihre Ideen. Die Angebote und Veranstaltungen sollen in Hinblick auf Religion und Glaube deutungsoffen sein, um  Gläubigen, Nicht-Gläubigen und Suchenden gleichermaßen Raum zu lassen.

Das Konzept

Der Träger des Come In ist der Verein „Religion und mehr e.V.“ und wird im Rahmen der Kooperation vertreten durch den Vorstand, Pater Alfred Tönnis. Die Projektstelle wirdwas.fyi wird fördert das Come In als Erprobungsraum finanziell und ideell, ist maßgeblich in die Konzeptionierung und konkrete Ausgestaltung eingebunden, ist bei der Umsetzung aber meist passiv. Das Come In ist offen für die Prägung durch die Kooperation. Die Träger des Raumes sprechen die Anstellung von Mitarbeiter:innen und Honorarkräften eng mit wirdwas.fyi ab und erklären sich bereit, das Konzept engmaschig mit wirdwas.fyi auszuwerten.

In den Vorbereitungen hat sich bereits eine weitere Kooperation mit dem K-Punkt ergeben, mit welchen zusammen die Idee eines Co-Working-Space innerhalb des Come In geplant und versuchsweise umgesetzt wird. Das Konzept sieht eine enge Verzahnung zur bürgerlichen Gemeinde, den Betrieben in der Umgebung, selbstständigen Unternehmer:innen sowie den Berufsschulen vor.

Um das Come In im Sinne eines Erprobungsraum aufzubauen, Kontakte zu knüpfen, erste Angebote zu konzeptionieren, ein Ehrenamtlichen-Netzwerk aufzubauen und Öffnungszeiten zu gewährleisten fördert wirdwas.fyi eine 50%-Stelle, befristet auf zwei Jahre.

Erste Ideen für mögliche Kooperationen und Angebote könnten diese sein:

  • Das Come In ist ein Ort für Co-Working. Bis zu drei Personen können gleichzeitig vor Ort an Schreibtischen arbeiten, sich austauschen und Ideen spinnen. Dazu ist das Come In mit den örtlichen Betrieben und selbstständigen Unternehmer:innen vernetzt.
  • Das Come In geht in Kooperation mit den ortsansässigen Berufsschulen. Hier finden Workshops und andere Angebote statt.
  • Das Come In ist offen für „Laufkundschaft“. Es ist ein Laden, den Menschen in der Fußgängerzone gern betreten und sich konsumfrei aufhalten können.
  • Das Come In kooperiert mit dem gegenüberliegenden Kino.
  • Desweitere Ideen sind gemeinsame Kochabende, Gesprächsabende, weitere inhaltliche Veranstaltungen – immer auch mit einem besonderen Fokus auf junge Erwachsene.
  • Im Come In gibt es jederzeit unverbindliche Gesprächsangebote: Lebenshilfe, Seelsorge, Glaubensfragen, etc. Ein besonderer Fokus kann hierbei auf der interreligiösen Kompetenz der Träger liegen.
  • Workshops für Firmgruppen, Orientierungstage für Schulen, usw.
  • Offenheit für Entstehendes …

Die Ideen leben davon, dass sie auf der einen Seite viele Kooperationspartner:innen einbinden und auf der anderen Seite kombinierbar sind und aufeinander verweisen.